Читать книгу Die Strafgefangenen der Landstraße. Reportagen von der Tour de France. онлайн

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Die Materie selbst war für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Er hatte keine Affinität zum Fahrrad, seine Welt waren Züge, Passagierschiffe und ferne Länder. Auch das wird man ihm gerne nachsehen, war er doch als Reporter mit sicherem Gespür stets zur rechten Zeit am richtigen Ort. So hält er mit entwaffnender Naivität die Verpflegungskontrolle – sie fand noch nicht »fliegend« statt – für ein Buffet und verschafft sich sogar Zutritt. Mit leerem Magen und unterzuckertem Hirn musste er von dannen ziehen. Man schmunzelt – und leidet mit.

Die Karawane beschreibt er als einen Trauerzug, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Vorneweg die Fahrer, die das letzte Geleit geben, gleich dahinter der Leichenwagen. Unwillkürlich denkt man an den Besenwagen. Wollte Londres auf der siebten Etappe die Tour etwa zu Grabe tragen? Mitnichten. Schwarzer Humor à la Londres.

Er spürte die Brüder Pélissier und Maurice Ville im Café am Bahnhof in Coutances auf. Das Trio plauderte bei heißer Trinkschokolade aus dem Nähkästchen…

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