Читать книгу Nicht Anfang und nicht Ende. Roman einer Rückkehr онлайн

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Aber schon beim bloßen Wort «Roseto» verzog ich bitter den Mund, wenn ich wie jetzt, als der neue Haufen sich zu den anderen reihte, rings um mich schaute und sah, mit welch unendlicher Mühe unsere Alten hier ein bisschen Erde zusammengekratzt hatten, gerade genug, um nicht hungers sterben zu müssen. Sie hatten an unzugänglichen Stellen Sennhütten und Wege gebaut, um die Wiesen und für die sòstene kilometerweise Mäuerchen errichtet, den Fluss und die Wild­bäche eingedämmt und sogar Erde auf die größeren Felsblöcke hinaufgeschleppt, um ein paar Gemüsebeete anzulegen oder ein Stückchen Wiese, das vielleicht eine Hand voll Heu lieferte. Jahrhundertelange, beharrliche Mühe, und dann rutschte der Berg ab, kaum dass man Zeit hatte, ein Ave zu sagen, oder das Hochwasser durchbrach die Dämme, fegte die Felder hinweg und riss die ganzen Ställe mitsamt dem Heu und den Kühen mit sich fort. Wenn der Fluss heute keine Verheerungen mehr anrichtet, so nur, weil er uns schon alles angetan hat, was in seiner Macht stand, das sage ich dir.

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