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Er hielt an und richtete einen erstaunt fragenden Seitenblick auf seine Frau.

«Wir spielen Quintett, nicht wahr», erklärte sie, um einen Ton zu heftig. «Severin und Professor Junod bringen ihre Frauen zum Nachtessen mit … und dann kommt noch ein Herr Pfister … nachher spielen wir bis mindestens um elf Uhr.»

«Hm … was habe ich dabei zu tun?» fragte er, unwillig über diese offenbar nur halbe Auskunft, und schüttelte knapp den Kopf.

«Mach ganz wie du willst, es zwingt dich niemand!» antwortete sie achselzuckend und hob den Knaben vom Stuhl.

«Ich würde mich schwerlich zwingen lassen», erwiderte er. «Aber das dürfte etwas anders gemeint sein, vermute ich. Wegen der Musik wird Mama mich nicht einladen …»

Das Mädchen kam, um das Geschirr abzuräumen.

Hartmann wartete, auf- und abgehend, bis es fertig war, dann trat er vor Gertrud hin, die Hände in den Seitentaschen der Bluse, und erklärte mit spöttischer Ruhe: «Schön, wir werden übermorgen zusammen hinfahren.»

Sie wandte sich schweigend von ihm ab und begann ein paar Dinge vom Eßtisch zu versorgen, während er gelassen hinausging.

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