Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
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Während er heißhungrig isst, meint Karl trocken, es sei auf jeden Fall besser, dass die einem etwas schuldig seien als umgekehrt.
Seinem Tonfall ist anzumerken, dass er aus schmerzvoller Erfahrung spricht.
Tanner hält es für ratsam, das Thema im Moment nicht zu vertiefen, und sagt leichthin, er hätte gesehen, dass sein Auto draußen immer noch alle viere von sich streckt. Der Garagist hätte wohl noch keine Zeit gehabt. Es sei aber egal.
Karl verdreht die Augen.
Auf den ist leider kein Verlass! Ich werde ihn Montag früh gleich nochmals anrufen und ihm Feuer unterm Hintern machen.
Sie können gerne unser Auto ausleihen, falls Sie morgen ein Auto brauchen, Simon. Das wäre kein Problem.
Karl nickt beipflichtend und Tanner bedankt sich artig, versichert ihnen aber, dass er morgen nicht wegfahren müsse. Morgen sei ja Sonntag.
So kann der Mensch sich irren …
Tanner ist mit dem Essen fertig. Karl erhebt sich.
Ich muss mich um die werdende Mutter kümmern. Wenn Sie mich begleiten, stelle ich Sie Laura als zukünftigen Paten ihrer Tochter vor.