Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
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Aber ich habe den Film gesehen, denkt sich Tanner. Sieh einer an.
Ruth schaut sich russische Filme an.
Als Ruth den Film gesehen hat, war der Hund noch ein winziger Wollknäuel. Jetzt ist er halt gewachsen, aber der Name ist ihm geblieben. Zum Glück weiß er nicht, was der Name bedeutet, sonst wäre er beleidigt, sagt Karl lachend und sie gehen gemeinsam aus dem Haus.
Sabatschka. Leise murmelt Tanner den Namen vor sich hin.
Draußen bläst der Wind. Die Brise hat wieder aufgefrischt. Im Stall brennt eine nackte Glühbirne. Tanner muss sich zuerst an den scharfen Geruch der Kühe gewöhnen. Zum Glück ist es herrlich warm. Ein Aufenthalt pro Tag im Kühlraum reicht ihm für einen gewöhnlichen Samstag. Viele große Augen schauen ihn an. Nur eine Kuh, ganz hinten im Stall, liegt abgewandt. Tanner vermutet, dass das die werdende Mutter ist. Sie hat andere Interessen,als die beiden Männer anzuglotzen.
Das dahinten sei seine Laura, bestätigt Karl in diesem Moment seine Vermutung. Die meisten Kühe stehen noch, nur Laura liegt im frischen Stroh. Alle kauen gleichgültig mit mahlenden Geräuschen vor sich hin.