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Als dann seine Frau Selbstmord begangen hat, hörten seine Besuche bei uns auf. Wir haben ihn zum letzten Mal an dem Grab gesehen. Wir haben ihn besuchen wollen oder haben telefoniert. Aber immer hieß es, er wolle niemanden sehen und er sei krank. Er war zu der Zeit auch öfters auf Reisen. Hieß es. Manchmal war er drei Wochen lang weg.

Karl zuckt mit der Achsel, schenkt sich ein und trinkt.

Die Tochter war damals gerade zehn Jahre alt. Das Mädchen war oft hier. Bei Ruth. Wir haben sie sehr gerne.

Karl hält inne, als ob er in der Ferne etwas hören würde. Eine Kuh hustet heiser.

Eines Tages kommt Auguste hier vorbei und teilt uns mit, dass sein Bruder über Nacht den Hof verlassen habe. Seine Tochter habe er zurückgelassen und ziemlich viel Geld sei auch verschwunden. Raoul war regelrecht wie vom Erdboden verschwunden und niemand wusste, wo er hingegangen sein könnte.

An dieser Stelle zögert Karl.

Die äh … Polizei vermutete damals, dass er vielleicht auch Selbstmord begangen haben könnte, wie seine Frau, denn es war ja allerorts bekannt. Das mit seiner Niedergeschlagenheit.

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