Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн

81 страница из 151

Tanner blickt fragend zu Ruth. Sie antwortet sehr schnell. Ohne seinem Blick zu begegnen.

Gehen Sie nur mit, Simon. Ich wasche noch das Geschirr ab, dann gehe ich sowieso ins Bett. Ich lese gerade ein sehr spannendes Buch.

Bevor er antworten kann, nimmt Karl eine Flasche und zwei Gläser aus dem Schrank. Er hat das Gefühl, Karl möchte nicht, dass Ruth mit ihm weiter über den Besuch bei der Alten spricht. Er fügt sich in sein Schicksal, obwohl er nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte, noch ein wenig mit Ruth über den Finidori Clan zu plaudern.

Auch hätte er gerne, quasi als Dessert, noch mal ihren Vanille- und Zitronenduft geschnuppert. Ohne sich die Hand zu reichen, verabschieden sie sich. Sie schaut ihn nur flüchtig an.

Draußen im Gang schubst der große Hund seine feuchte Nase in die Hand von Tanner. Er erschrickt zuerst, dann streichelt er ihn zwischen den Ohren.

Er mag Sie, Simon, meint Karl gut gelaunt.

Er heißt Sabatschka. Das ist russisch. Und heißt Hündchen. Meine Frau hatte damals einen russischen Film gesehen. Mit einem Hund, der so hieß. Ich habe den Film nicht gesehen.

Правообладателям