Читать книгу Kindheit in der Schweiz. Erinnerungen онлайн

41 страница из 65

Bereits nach halber Arbeit waren wir erschöpft. Es gab kein Erbarmen. Wir quälten uns dem Ende entgegen. Hinterher, wenn der Abrieb zusammengewischt war, kippte Peter nudelfertig aufs Kanapee, ich auf die Ofenbank. Beide streckten wir alle Viere von uns.

Das Auftragen der Wichse war nun Sache der Frauen, das anschliessende Polieren mit der Blochmaschine wieder Aufgabe für einen von uns beiden. Damit der andere nicht übermütig wurde, musste er inzwischen den Holzkasten füllen.

Ankeln.

Staub saugen.

Gemüse rüsten.

Fenster putzen.

Stube wischen.

Schuhe putzen.

Uhr aufziehen.

Most heraufholen.

Einkäufe besorgen.

Rabattmarken kleben.

Klosettpapier schneiden.

Das Weihwassergeschirr füllen.

Die Leintücher falten, zusammen mit Mutter.

Die Betten machen. Ausbetten. Deckbetten und Kissen zum Auslüften auf den Fenstersims legen. Unterdessen die Matratze wenden. Das Unterleintuch, das Oberleintuch und winters auch die Wolldecke allseitig säuberlich um die Matratze falten. Schön, ohne Rümpfe, wie bei einem Weihnachtspaket. Zuvor das Bett von der Wand schieben. Das Deckbett und das Kissen locker schütteln, je einmal falten, aufs Bett legen und glatt streichen. Das Bett an seinen Platz zurückstossen.

Правообладателям