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Kartoffelstauden verbrennen.

Mostobst, Kartoffeln, Nüsse und Kastanien auflesen.

Äpfel ablesen, auflesen, verlesen, schälen, schnitzeln.

Beim Mosten, beim Dreschen, beim Dörren, beim Güllen helfen.

Beim Ackern Steine auflesen.

Laub rechen.

Mausen.

Im Winter Holz scheiten und beigen.

Das Pferd führen beim Holz schleipfen.

Stämme abasten, entrinden.

Reisig aufschichten.

Kopfweiden schneiden.

Äste einsammeln.

Bürdeln.

Schnee schaufeln.

Mist zetteln.

Den Ofen einheizen.

In der Butig helfen beim Schreinern.

Beim Einzäunen helfen. Vater bohrte alle zehn Schritte mit der bleischweren, unten verdickten und zugespitzten Eisenstange ein Loch. Dazu hob er sie mit beiden Händen hoch und trieb sie bei jedem Stoss mit Nachdruck zwischen seinen gegrätschten Beinen in den Boden und kreiste und wippte damit, bevor er sie wieder anhob. Zwischendurch spuckte er sich in die Hände.

Währenddessen holte ich Pfähle vom Wagen und steckte einen in jedes vorbereitete Loch. Der Karrer kam hinterher und hieb sie – tagg, tagg, tagg – mit dem Holzschlegel fest. Er atmete mit jedem Schlag tief ein, bekam dabei einen roten Kopf und prustete die Luft geräuschvoll aus. Meier folgte mit dem Blechkessel, der mit den Isolatoren gefüllt war. Er drehte eine in jeden Pfahl. Dann ging er zurück und wuchtete einen Drahthaspel von der Wagenbrücke. Peter und Heiri folgten ihm mit dem Drahtkarren, einem zweirädrigen Fahrzeug, dessen Holzräder mit Eisen bereift waren und das eine Deichsel mit Querstange hatte. Meier spannte die Drahtrolle ein, die Buben zogen los, schritten von Pfahl zu Pfahl, während Meier den Draht durch die Isolatoren zog. Ich durfte währenddessen mit den Pferden nachfahren. Wenn ich zwischendurch einmal nichts zu tun hatte, war ich in Gedanken bei meinen Schulkameraden, die ihre Freizeit dazu benutzten, am Seeufer entlang und durch die Wälder und Bachtobel zu streifen.

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