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Oben auf dem vordersten Fuder sah man nur fröhliche Gesichter. Die Mutter, die Mägde und wir Kinder sassen ausgelassen singend und scherzend inmitten der Essenskörbe, Korbflaschen, Blechkaf­feekannen. Auch der Meier sass oben bei uns. Klein, glatzköpfig und schnauzbärtig gehörte er seit über dreissig Jahren zum Inventar. Angespornt vom alten Most und mehr noch von der heiteren Gesellschaft, sang er lauthals das Lied vom Pfanneflick. Die Mägde erröteten und hielten sich beim Kichern die Hände vors Gesicht. Die Mutter sagte mit abwinkendem Zeigfinger: «He, Meier, d’Schtobe esch ned gwöscht.»

Warum sagte sie das? Das besungene Handwerk allein konnte unmöglich so reizvoll sein.

Und wer sein Handwerk gut versteht,

der leidet keine Not,

Und wer das Pfanneflicke gut versteht,

verdient sein täglich Brot.

|: Der Pfanneflick, der zieht hinaus

Und ruft sein «Pfanneflick» von Haus zu Haus. :|

Und als er kam vors Basler Tor,

eine Jungfrau stand davor.

Und als er kam vors Basler Tor,

eine Jungfrau stand davor.

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