Читать книгу Kindheit in der Schweiz. Erinnerungen онлайн

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|: «O Pfanneflick, komm doch herein,

es wird schon was zu flicken sein.» :|

Da gab sie ihm ein Pfännelein,

das war bedeckt mit Russ,

darinnen war ein Löchelein,

so gross wie ein Pferdefuss.

|: «O Pfanneflick, nimm dich in Acht,

dass du das Loch nicht grösser machst.» :|

Und als das Pfännlein fertig war,

das Löchlein war geflickt,

da hat sie ihm ein Silberstück

wohl in die Hand gedrückt.

|: Der Pfanneflick nimmt seinen Hut:

«Adieu Mamsell, der Flick hält gut.» :|

Und als er zog zum Tor hinaus,

da rief sie ihn zurück.

Und als er zog zum Tor hinaus,

da rief sie ihn zurück.

|: «O Pfanneflick, komm doch zurück,

denn so ein Flick hält ewig nicht.» :|

1906, Zürich

Anny Morf, *1894

Und dann kam der Vater eines Tages nach Hause und sagte: «So, jetzt wird es anders, ich habe eine Stelle in Albisrieden bei ‹Schäppi-Schweizer› in der Maschinenfabrik.»

«Gott sei Dank!»

Der Ausruf meiner Mutter, die in die Hände klatschte, liess mich ahnen, dass es bei uns besser werden sollte. Arbeit, Zahltag und ein ruhiger Vater waren ein Glück für uns alle.

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