Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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«Kehre dich jetzt nur immer einwärts ins Herz zum Heiland, dort bekommst du alles, was du nötig hast.» Eine grosse Sehnsucht ergreift Res. Er kann den künftigen Glanz um sich fühlen und die Wärme spüren. Er wird Geborgenheit finden, denn sein Leben ist darauf ausgerichtet, dem Herrn zu gefallen.

Res klappt das Heft zu und geht über die Laube nach hinten in den Stall, um Wasser zu lassen. Während er seinen Strahl in den Schorgraben richtet, erhebt sich eine der beiden Kühe schwerfällig und sieht ihm dabei zu. Die Mütze in den Händen, betet Res daraufhin noch um das Wohl der Tiere und segnet sie. Schliesslich überprüft er ein letztes Mal Riegel und Schlösser, bevor er, zurück in der Stube, auf den Ofen steigt. Durch das Bodenloch zieht er sich hinauf in den Gaden, wo er schläft. Res taucht gerade seinen Kopf durch das Loch, als er im flackernden Licht der Öllampe eine Gestalt erblickt. Lang ausgestreckt liegt einer auf seinem Bett.

Res blinzelt, und die Gestalt ist weg. Immer wieder passiert ihm das, im Gaden, im Tenn oder im Stall, und er weiss nicht, ob es seine Augen sind.

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