Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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Merkwürdig nur, denkt Jakob, während er zügig bergan steigt, dass seine Frau den Schlatter Res erst jetzt erwähnt hat. Ein Verwandter, der allein einen Hof bewirtschaftet und Mietsleute sucht. Als ob sie in den vergangenen Jahren, Hungerjahre allesamt, nicht auch schon froh gewesen wären um ein günstiges Logis.

Jakob denkt auch an die Stille gestern Abend in der Stube von Schlatter Res’ Schwestern, als er sich nach deren Bruder erkundigt hat. Die drei alten Jungfern wohnen mit ihrem greisen Vater in Signau, und Jakob hat bei ihnen übernachtet. Es heisst, der Schlatter Res habe sie mitsamt dem eigenen Vater aus dem Haus gejagt und nach Signau in Miete getrieben. Davon war gestern Abend aber nicht die Rede, als er mit den Frauen in ihrer engen Stube sass. Man sprach über die Verwandtschaft im Allgemeinen. Dann hat sich Jakob nach dem Weg auf den Schafberg erkundigt und gefragt, was ihn dort erwarte. Daraufhin die Stille. Die Schwestern blieben zum Bruder wortkarg, bis auf Maria, die ihn zänkisch nannte. Als sie das sagte, beobachtete sie Jakob aus den Augenwinkeln.

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