Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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Trotzdem muss er sich in Kürze nach Gehausleuten umsehen, die ihm beim Zinsen helfen. Eine Verwandte aus Ursenbach hat fragen lassen, ob Platz wäre, und es sollte sich bald einer zeigen von deren Leuten.

Um die Mittagszeit tritt Res hinters Haus und blickt den Hang hinauf zum Wald, von wo er Stimmen hört. Am Horizont, zur Multenweid hin, sieht er eine fremde Gestalt über die Wiesen gehen. Die Fussstapfen auf dem Weg vom Graben zum Haus sind aber bloss seine eigenen. Hinter dem Stall haben die Schafe den Schnee zertreten und bräunlich gefärbt. Noch immer liegt Schnee und ist die Erde nass. Wenn sich jetzt aber bald einmal die Sonne durchsetzt, muss alle Arbeit auf einmal getan werden. Res geht in die Küche, wo er von der Milch und vom Mus nimmt und sich damit in seine Stube setzt.

Der Weg von Steinen hinauf zum Schafberg ist beschwerlich, die Strasse schlickig und steil. Wyssler Jakob ist seit gestern unterwegs, den Weg von Ursenbach hierher hat er zu Fuss gemacht. Nun keucht er am steilen Hang. Je näher er dem Schafberg kommt, umso ungeduldiger wird er. Jakob sucht ein Logis für sich und seine Familie. Bei Schlatter Res, der alleine auf dem Schafberg wohnt, sei Platz vorhanden.

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