Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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Rund ums Haus ist alles still, und schüchtern klopft Jakob an die Haustür. Nichts regt sich. Während er nochmals klopft, ruft er laut, ob einer da sei. Schliesslich öffnet er die Tür um einen Spalt, die Küche ist leer.

«Jemand zu Hause?», fragt er in die Stille.

Von der anderen Hausseite her ist ein leises Geräusch zu vernehmen, ein Kratzen aus der hinteren Stube. Laut grüssend betritt Jakob die Küche und bleibt stehen. Als keiner kommt, geht er vorsichtig weiter und streckt schliesslich den Kopf in die Stube.

Ein alter Mann sitzt dort im Dämmerlicht. Miss­trauisch starrt er Jakob entgegen, während er ungerührt etwas aus einer Schüssel löffelt. Jakob grüsst und bleibt im Türrahmen stehen.

Schlatter sagt nichts, er isst weiter. Jakob betritt die Stube und lehnt sich an den Rand der Ofenbank.

«Es ist wegem Logis?», fragt Schlatter schliesslich in die Stille.

Jakob bejaht. Als nichts mehr folgt, setzt er sich auf den Ofen, die Kutte auf den Knien.

«Von Verena der Mann? Von Hirschis Verena?»

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