Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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Der Fuchs hat sich vom Gestrüpp auf die Wiese hinausgewagt und läuft vorsichtig geduckt über ein Schneefeld. Weiter hinten drängen sich die Schafe gegen den Stall.

«Zwei Geissen würde ich mitbringen», fährt Jakob fort, weil Schlatter schweigt, «so haben wir eigene Milch. Kräftige und junge Geissen, der Kauf ist schon so gut wie ausgehandelt. Heute ist die Geissmilch weit herum begehrt. Die Leute verlangen überall danach, sogar die Ärzte loben sie. Was wir im Haus nicht brauchen, wird verkauft.»

Schlatter starrt ihn aus reglosen Augen an und rührt sich nicht. Je unwohler Jakob sich unter dem strengen Blick fühlt, desto mehr redet er. Noch einmal schwärmt er von den Geissen, die jung und rüstig seien und die er trächtig auf den Schafberg bringen will. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtet er den Schlatter. Von den Geissen scheint dieser angetan, auch wenn er es nicht zu erkennen gibt.

«Man muss schauen, ob das nicht mehr einträgt als die Schafe», wirbt Jakob weiter. «Zwei Geissen zu Beginn, vielleicht auch drei. Wer weiss, vielleicht willst auch du später Geissen. Ein Gitzi von den unseren kann ich dir überlassen im nächsten Frühling.»

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