Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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Schlatters wässrige Augen sind abwartend auf ihn gerichtet geblieben. Deshalb spricht Jakob schliesslich vom Bruder der Frau, den sie als Bürgen stellen können. Endlich nickt Schlatter zustimmend.

«Wir können schauen, ob wir einig werden.»

Sie gehen zurück ins Haus und in Schlatters Stube, wo Jakob ein Stuhl am Tisch angeboten wird. Vorsichtig nimmt er auf der Kante Platz und faltet seine Hände sittsam auf den Knien. So einer wie Res, der einem lächerlich scheint mit seinem finsteren Gehabe und hölzernen Getue, will ernst genommen werden. Man denkt, der merkt nicht viel, schwerfällig, wie er tut. Gerade so einer ist aber vielleicht empfindlich.

Wenn Wyssler einen Anteil Stall und Heu für die Geissen brauche, so wäre das schon zu richten, sagt Schlatter nun. Er könnte einen Platz im Stall freimachen und auf der Heubühne finde sich ein Winkel für einen Einschlag Heu. Von sich aus kommt Schlatter auf Obstbäume zu sprechen. Acht Apfel- und drei Birnbäume stehen in der Hostet. Man könne ein paar Bäume in den Akkord aufnehmen, wenn Wyssler das wünsche. Für 25 Franken wolle er ihm alles überlassen, und zwar Stube, Gaden, Anteil Küche, Pflanzland, Anteil Stall und Bühne.

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