Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

13 страница из 61

Zurück in der Küche schielt Jakob nach den Gerätschaften. Verschiedene Sägen, ein Beil und eine Axt, Sicheln, Gertel und mehrere Messer sind an den Wänden aufgehängt. Ein Holzkübel, Kochtöpfe und Kessel auf dem Herd, alles ist vorhanden, wenn auch schmutzig und alt.

Auf Schlatters Seite führt eine Tür von der Küche hinaus auf eine Laube und zur Treppe zum oberen Stock. Ein Schleifstein lehnt dort an der Wand.

Schlatter steigt mit Wyssler zu den Gaden hinauf. Im Gaden, der zur Miete steht, befindet sich ein Bett.

Respekt und Ehre für Wysslers beklagenswerte Lage und Schlatter Reslis sonderbares Los! Doch wünschte man die Schandtat zu kennen, welche der Scharfrichter jüngst mit kaltem Eisen sühnte.Es ist, Gott sei’s geklagt, auf dem Schafberg nämlich ein Leichnam entdeckt worden, ein Jahr nur nach Jakobs erstem Gang dorthin.

Am Freitag, den 15. Hornung letzthin, lag auf dem Schafberg ein Toter im Tenn und zwar unter dem Reiteloch, durch welches er gefallen schien. Namentlich am Kopfe stark verblutet, war er mit geflickter, halbleinener Hose, mit wollenen Stümpfen und einem zwilchenen Rock bekleidet, das Gilet und ein zerrissenes, beschmutztes altes Hemd oben auf der Brust in Blut getränkt. Der Tote trug keine Schuhe, doch lagen Holzbodenfinken neben ihm.

Правообладателям