Читать книгу Die Unbeirrbare. Wie Gertrud Heinzelmann den Papst und die Schweiz das Fürchten lehrte онлайн

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Die Mutter ist erleichtert, als sie von der Großmutter ein altes Lexikon bekommt, damit sie die Fragen ihrer Ältesten nachschlagen kann. Das «Trutli» ist anstrengend, will ständig argumentieren und noch mehr erklärt haben. Dagegen ist «Bethli», die Jüngere, ein pflegeleichtes Mädchen, dem Schulnoten und Wettkampf weniger bedeuten. Nach Brasilien schreibt Bertha: «Bethli ist eine gemütliche Seele – das Gegenteil von einem ‹Streberli›. Trutli muss gebremst werden & Beth gestossen – was Schulsachen sind!»2 Auch die Großtante bemerkt diesen Charakterunterschied, und obwohl sie im Aargau eine der ersten Volksschullehrerinnen ist, beobachtet sie Gertruds Streben mit Missbehagen und prophezeit ungute Folgen. Bertha an Paul: «Die Tante Lehreri in Boswil behauptete – s’Bethli sei viel s’Gescheitere – es bleibe gesund & die ander tüeg si gwüss nu überstudiere & werde krank – nei – mer wänds bei Gott nid hoffe!»


«Wenn man noch zwischen 20 + 30 steht, nimmt man s’Heiraten noch nicht schwer, & das ist schon ein Glück an sich.»

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