Читать книгу Cap Arcona 1927-1945. Märchenschiff und Massengrab онлайн

41 страница из 55

«Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten der Nordatlantik-Reedereien und zahlreicher anderer Reedereien auch in der Südatlantik-Fahrt vertritt die Hamburg-Süd den Standpunkt, dass man auf einem guten Tropenschiff dem Passagier Gelegenheit geben muss, die Mahlzeiten in hohen, luftigen, nicht im Unterschiff gelegenen Räumen einzunehmen. Demgemäß ist der Speisesaal für die erste Klasse auf dem Promenadendeck vorgesehen», wird in Werft Reederei Hafen erklärt. Der fünfunddreißig Meter lange und gut halb so breite, säulenlose Speisesaal wurde durch zwanzig fünf Meter hohe Rundbogenfenster erhellt. Die Wandflächen waren mit verschiedenen Edelhölzern verkleidet und von Pfeilern mit allegorischen Schnitzereien geschmückt, an den Querwänden hingen große Gobelins, die Landschaften in altholländischem Stil zeigten. Auf der Musikempore an der hintern Querwand spielte bei festlichen Anlässen das Schiffsorchester auf, an Stelle des Gobelins an der vorderen Querwand ließ sich eine Leinwand für Filmprojektionen einschieben. Gegessen wurde an Tischen verschiedener Größe, die zwei bis acht Personen Platz boten.

Правообладателям