Читать книгу Cap Arcona 1927-1945. Märchenschiff und Massengrab онлайн

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Sowohl steuerbord wie backbord führte eine Galerie vom Speisesaal zur gegen vorne anschließenden, von Palmen, Farnen und Blumen geschmückten Halle, die als Warte-, Aufenthalts- und Leseraum diente und den Blick freigab auf die Haupttreppe, auf deren Mittelpodest die überlebensgroße Bronzefigur einer mit der Insel Rügen verbundenen Göttin namens Hertha zu sehen war, die gemäß einer «altnordischen Sage» bei ihren Besuchen in einem Badesee in der Nähe des Kaps Arkona jeweils von Dienerinnen entkleidet wurde, die anschließend als unliebsame Zeuginnen ertränkt wurden. «Die vordere Querwand der Halle ziert das Porträt des Fräulein Beatrix Amsinck, der Taufpatin des Dampfers Cap Arcona, deren Ansprache bei der Taufe in den Hauptsätzen auf den Rahmen des Bildes geschnitzt wurde.»

Neben dieser Querwand gelangte man wieder auf beiden Seiten des Schiffs in Durchgängen am in den Schornstein mündenden Kesselschacht vorbei nach vorne zum Festsaal, wo sich die Gesellschaft tagsüber zum «Plausch» – zum Plaudern – und abends zum Tanz traf.

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