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Ich sehe Vater, wie er energisch den Pfad herunter schreitet. Er war Linienarbeiter und Streckenwärter, trug eine Dienstmütze mit Buchstaben dran, oft auch eine blaue, nachthemdähnliche Überziehbluse, die er, weil sie so gross war, hie und da unten aufrollte und am Gürtel befestigte. Er war mittelgross, hatte einen markanten Kopf, dunkles, dichtes und leicht krauses Haar, eine kräftige und gebogene Nase und den forschen Blick des Willensmenschen. Mutter war gleich gross wie er, wirkte aber als Frau grösser, auch korpulenter und stattlicher, was an ihrer Frauenkleidung liegen mochte, vielleicht auch an einer gewissen Vornehmheit ihrer Erscheinung. Auch sie war dunkelhaarig, eine schöne Frau mit blaugrauen Augen und einem offenen Gesicht.

Es war mir nicht gleich, wer von beiden mich auf dem Arm hielt. Bei Mama war mir wohl, ihre Arme waren dick und weich, man fühlte sich darin geborgen; bei Vater störte mich die Härte seiner Hände, oft auch die Bartstoppeln, der Schnauz, die Uhrkette an meinen nackten Füssen.

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