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Wieder sein Atem, dann:

«Und dir geht es gut?»

«Ja, ja, mir geht es gut.»

«Schön.»

«Und dir, geht es dir gut?»

«Ja, es geht. Bei der Arbeit auch. Der Ruhestand rückt näher, es bleibt mir nur noch ein Jahr. Aber das wird bestimmt merkwürdig sein, ich habe mein ganzes Leben gearbeitet, ich bin nicht sicher, ob ich weiß, wie das ohne geht.»

Ich für meinen Teil freue mich bereits auf die Rente, mir kommt es eher eigenartig vor, das ganze Leben zu arbeiten.

Als ich auflege, hast du die Augen geöffnet, lächelst mich an.

Ich frage mich, ob du jemals wieder kochen wirst, ob du noch genug Kraft findest, dieser Leidenschaft nachzu­gehen, die der Teil von dir bleibt, den ich am besten kenne, deine Soßen köcheln, hübsche Rezepte aus der Betty-Bossi-Zeitung ausschneiden, deine Terrinen zubereiten, sie kunstgerecht würzen, voller Hingabe, Tag für Tag, Mahlzeit für Mahlzeit dieselben Gesten wiederholen, dieselben Gemüse und dasselbe Hähnchen schneiden, dieselbe Packung Sahne und dieselbe Tüte Reis, denselben Backofen und dasselbe Fenster öffnen, um den Raum zu lüften.

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