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«Deine Augen täuschen dich nicht», hörte er Mettler sagen, als spräche er zu einem Kranken. «Die drei Kamele im Grünen sind, was du siehst. Ein Weinbauer im Tal hält sich diese exotischen Tiere als Attraktion, er bietet seinen Kunden Kamelausflüge an, ‹im Kamelsattel durch die Weinberge›, ein findiger Geschäftsmann. Ob sein Angebot wirklich genutzt wird, weiss ich nicht. Aber was du siehst, stimmt. Drei Kamele schreiten das Flussufer entlang, auf grünen Matten, unter grünen Bäumen. – Du musst lernen, deinen Augen zu vertrauen.»

Tetu blinzelte ins Tal. Die Kamele waren ein gutes Stück vorangekommen. Und jetzt erkannte er auch einzelne Gestalten, die bei ihnen waren. Menschen in bunten Kleidern.

Er drehte sich nach Mettler um.

«Danke», sagte er und versuchte zu lächeln.

Mettler rutschte ans andere Ende der Bank. Er tat, als ob er mehr Platz für seine Beine brauche. Er ging auf Distanz. Tetu konnte sich auf sein Gespür verlassen. Besser als auf seine Augen.

«Nun, mein lieber Robinson Njoroge», eröffnete Mettler seine Befragung, wahrscheinlich mit einem Schmunzeln. «So langsam möchte ich doch wissen, warum du in die Schweiz gekommen bist? Jetzt, nach so langer Zeit? – Hat es etwas mit deiner Enkelin zu tun?»

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