Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

121 страница из 125

Wild, ça suffit!

Einen Garten sucht man auf, um ihn wieder verlassen zu können. Wild wollte zurück in die Ruppigkeit der Stadt, ins Gedränge, den Lärm, ins Heftige. Ein Seitenausgang führte in die Rue Buffon.

Knapp vor dem Gittertor, auf den letzten Metern, zog ein Gartenrechteck Wilds Aufmerksamkeit auf sich. Quadratische Beete, Rosentreppen und eine helle Steinfigur im Hintergrund. Betreten war hier nicht verboten. Wild trat über einen feuchten, leicht sumpfigen Eingangsbereich in den kleinen Garten. Winterruhe. Eine einzelne Rose blühte, die Pflanze hatte nur noch wenige, feuchte Blätter. Der früh gefallene und inzwischen wieder geschmolzene Schnee hatte das Blattgrün zerkocht und faulig zurückgelassen, braun wie welken Salat.

Le jardin des iris et des vivaces. Ein Ort für die verschiedensten Iris, über zweihundertsechzig Arten davon soll es geben, daneben Rosen, auch Rosmarin, Salbei. Päonie, las Wild, Begonie, Lilie, Clematis, Veronica, Dahlia, Geranium und Fuchsia. Narcissus poeticus. Aber nichts davon, außer Kraut, war zu sehen.

Правообладателям