Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

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Aber Cook und die Sandwich-Inseln und Gauguin und Tahiti; die «Kon Tiki», Thor Heyerdahl, den Pazifik und die Schwarz-Weiß-Fotos der haushohen Wellen, über die das Balsafloß schieferte hinab in die Wellentäler, jählings hochgehoben vom nächsten Wellenkamm: Das alles gab es nur in den Büchern.

Joseph Conrad, zu seinem Glück und Vorteil las er ihn nicht zu früh. Als er bereit war für Ausfahrt, Flaute, Sturm und Untergang als Gleichnis des Lebens, doch auch für das Versprechen der Ankunft. Das Schiff nicht nur das Zeichen des Aufbruchs, des Raums, das es vor sich hat und erobert, sondern immer auch des Ankommens. Ankunft. Ufer. Der Pier, man legt nicht nur von ihm ab, man kommt an einem Pier an, an einem anderen, Zweck der Reise.

Niemand hatte das so zu sagen gewusst wie Conrad, und auch Joseph Conrad schaute schon zurück, als er zu schreiben begann, immer schon zurück, nicht nur auf seine Fahrten und seine See. Er kannte die Bitterkeit einer Ankunft an einem Ort, der nicht mehr der ist, der er einmal gewesen ist. Den scharfen Schmerz des Zu spät, das die des Nachkommen prägt, und sind wir nicht alle zu Nachkommen geworden? Sind wir nicht alle nur noch Spätere?

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