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Sie wundern sich über diesen behinderten Präsidenten, der sich mühsam im Rollstuhl fortbewegt. Könnte man sich Seine Majestät unseren Kaiser ohne Beine, immer sitzend vorstellen? Wie würde er denn Befehle erteilen? Wie bei Militärparaden seine Generäle grüßen? Gar nicht einfach. Wenn dieser Präsident Roosevelt im Radio spricht, hört man gleich, dass er keine Beine mehr hat.
Shizuko fragt sich, ob seine Rede vielleicht erklärt, warum eine Angestellte sie gestern Abend in der Bibliothek als dreckige Japse beschimpft hat. Fumika entgegnet, sie wolle sich einen so schönen Tag nicht verderben lassen. Sie gehen jetzt schwimmen und denken nicht mehr daran. Nichts ist aufregender, als vom Sprungturm ins Wasser zu springen. Diesmal werden sie es von der dritten Plattform aus versuchen, sich die Nase zuhalten und möglichst weit draußen im Becken landen.
Die eine stellt Fragen, die andere tritt in die Pedale. Wie viele Kinder sie wohl in die Welt setzen werden? Shizuko will ungefähr zehn, von einem Amerikaner. Darauf legt Fumika ehrlich gesagt keinen Wert. Selbst als ihre Freundin sagt: