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Im nächsten Sommer fiel der Sciora eine große Veränderung an Stella auf. Sie staunte über ihre Schönheit. Unter der dunkeln Haut schimmerte das Blut, der Mund war weich und voll, die Schläfe gerundet. In ihrem Blick glänzte etwas Neues. Sie sah zum ersten Mal, dass Stellas Augen nicht schwarz waren, sondern dunkel achatfarbig getupft und dass ihr Nacken ebenso stolz war wie sanft. Sie sagte sich, es sei vielleicht wirklich das Richtige für das Mädchen, hier still im Hause des Vaters zu leben. Stella, danach gefragt, meinte, ja, sie sei zufrieden. Der Vater habe recht. Es sei für sie am besten hier. Im letzten Jahr sei sie nur müde gewesen von zu vielem Weben. Jetzt gehe sie oft in den Weinberg und das bekomme ihr gut. Bewegung.
Wenn es nur das war, dachte die Sciora, so war ja das Theater damals wirklich überflüssig. Nie mehr wolle sie sich auf Mädchenlaunen einlassen und sich in dumme Dinge mischen, die sie nichts angehen. Was in der Stadt gelte, gelte eben hier nicht. Stella sehe schöner aus denn je und sage, sie sei zufrieden. Mehr kann man nicht wollen.