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«Schweig sofort», sagte der Alte. Er stand zitternd hinter seinem Stuhl, an dessen Lehne er sich hielt. Die Sciora hob angstvoll die Hände, wie um die beiden auseinanderzuhalten. Doch Stella fuhr fort:

«Das Geld für meine Aussteuer, wollt Ihr sagen? Aber gönnt Ihr mir denn einen Mann? Etwa den Pietro, der mich schon vor sechs Jahren genommen hätte, als ich noch wenig verdient hatte, oder den Benno … den Eugenio …» Sie schrie einen Namen nach dem andern immer lauter und kreischender, bis sich die Stimme in ein Lachen überschlug: «Etwa den Renzo, den jede Frau haben möchte, vor dem jede zittert – und der mich gewählt hatte … Welchen gönnt Ihr mir?»

«Schweig!», keuchte nochmals der alte Mann, dessen Unterkiefer auf und ab schlug. Die Sciora fand, dass er aussehe wie ein Nussknacker. Sie war so erregt, dass sie nicht mehr wusste, ob der Moment komisch sei oder tragisch. Sie versuchte etwas zu sagen, das die zwei hätte beruhigen sollen, aber diese hörten gar nicht zu.

Unter Lachanfällen und trockenen Schluchzern schrie Stella weiter: «Wenn Ihr nur’s Geld habt, das Übrige ist Euch gleichgültig, wie ich mich quäle, nachts, allein im Bett, wie ich mich wälze und der Leib mir brennt …»

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