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Vor der ehemaligen Schule drang laute Musik aus der alten Turnhalle, drinnen tanzten Menschen. Er schlug sich die Nase an der Scheibe, ich lachte laut. Es war ihm unangenehm, das brachte mich noch mehr zum Lachen.

Am Kalkbrunnen vorbei, über den leergefegten Platz, wo sich immer an derselben Stelle eine Pfütze bildet, wenn der Schnee schmilzt, am Theater im Turm vorbei zum ­mittelalterlichen Wehrturm, der nicht mehr beschützt, nur noch die Zeit anzeigt. Der goldene Glockenspieler schlägt die Uhr zu jeder Stunde, wo er von den Touristen fotografiert wird, die vom vorbeifahrenden Bus überrascht werden. Die Touristen bewegen sich erst wieder weg, wenn das Spiel ein Ende nimmt, dann verteilen sie sich in der Stadt.

Ein Tag nach Weihnachten waren die Straßen menschenleer, es war Sonntag an einem Dienstag.

Die Bären schliefen schon länger.

In der Junkernbar kaufte er sich Zigaretten, wir tranken Wein neben der Musikbox, in die wir unser ganzes Kleingeld warfen und laut mitsangen. Langsam leerte sich die Bar.

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