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Babas Leichentransport, die Reise und die Beerdi­gung haben so viel Geld gekostet, dass ich Jahre dafür brauchen werde, um es abzuzahlen. Der rote Mercedes muss auch noch bezahlt werden, obwohl er auf dem Schrottplatz gelandet ist. Babas Schulden bei einem Kriminellen auch, wo er sich Geld geliehen hatte, unser Geld reichte nie aus.

Ich mache das schon, habe ich Anne und meinen jüngeren Geschwistern versprochen, macht euch keine Sorgen.

Unter den Lauben gehe ich nach Hause. Der Stars Coiffeur hat noch geöffnet, der Friseur winkt mir aus dem Neonlicht im Laden, als ich vorbeigehe, wir haben noch nie miteinander gesprochen. Eine Frau lässt sich gerade von ihm die Haare färben, ein Kopfhörer steckt in seinem Ohr.

Im Mery’s Couture ist wie immer niemand, nur die Verkäuferin schaut auf ihr Handy. Im kleinen Kioskhäuschen unter dem Turm mit der großen Uhr kaufe ich einen Lottoschein, wie es Baba immer getan hat, ich trage wie er die Geburtsdaten unserer Familie ein, gebe sie der älteren Dame mit den blond gefärbten Haaren und wünsche ihr einen schönen Abend. Bis nächste Woche, sagt sie.

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