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Im Museum lag gestern eine schwarze Schnur auf dem Boden in der Eingangshalle, die ich hinter eine Wand warf, an der die kostbaren, pastellfarbenen Gärten hängen.

Der Künstler malte sie vor mehr als hundert Jahren in einem kleinen Dorf. Sein Garten diente ihm nicht nur zur Erholung, sondern inspirierte ihn zu seinen Werken. Auf den Seerosen im Teich durften sich keine Wassertropfen befinden, wenn er sie malte, sagt Manuel, der mir mein Mittagessen vorbeibringt, während Nikola mit geschlossenen Augen neben mir steht. Nikola konnte stehend schlafen, das war sicher, natürlich wollte er auch seine Langeweile demonstrieren, wenn Manuel sprach.

Ich bin keine deiner Studentinnen, und jetzt muss ich arbeiten, sage ich zu Manuel.

Im nächsten Raum hängen die Gemälde in einem abge­dunkelten Raum ohne Tageslicht, das sie beschädigen könnte, die Blumen auf den Wiesen, die Farben, den Glanz der Zeit. Der Künstler wollte seinen Augenblick teilen, so stelle ich mir vor, und jetzt ist er eingefroren unter künstlichem Licht. Das tut mir leid. Der Augenblick gehört uns nicht. Wir dürfen ihn nur beiläufig erleben.

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