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Du kommst mir bekannt vor, sagte ich, du siehst aus wie Edward mit den Scherenhänden.

Ich weiß nicht, ob das ein Kompliment oder eine Belei­digung ist, sagte er, und ich zog die Schultern hoch.

Wir seien uns schon oft begegnet, erzählte er. Das erste Mal habe er mich in der Unibibliothek gesehen, er wusste noch genau, was ich gesagt hatte, auch dass ich den blauen Schal meiner Mutter nie auszog und oft aufstand, um mir etwas zu trinken zu holen.

Einmal sei ich in die Straßenbahn Nummer neun gestie­gen – bevor er nach meinem Namen habe fragen können, sei ich schon wieder draußen gestanden, in einem beigen Mantel und dunkler Hose.

Deine Lippe war verletzt, sagte Adam, und deine Haare bewegten sich vor deinem Gesicht, als ich dir nachsah.

Ich hörte ihm zu, als könnte ich mich nicht erinnern.

Auf dem grauen Parkplatz, wo im Herbst der Jahrmarkt leuchtet, die Karussells sich drehen, fiel der Schnee auf unsere Haare.

Sein langer Hals streckte sich, die helle Haut leuchtete im Mondlicht, das Schlüsselbein war gut sichtbar. Er war groß und schlank, mit dem Daumennagel kratzte er am Zeigefingernagel.

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