Читать книгу Monopoly. Roman онлайн

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«Auch du kannst mitmachen!», war auf seiner Stirne zu lesen. «Du kannst aufsteigen, Erfolg haben, Karriere machen, die Zukunft absichern, die anderen überrunden.»

Ein Spruchband über unseren Köpfen sprach es aus: «Wille ist Macht.» Da wurde über Lautsprecher bekanntgegeben, dass der Start um eine halbe Stunde verschoben sei. Der Grund wurde nicht erwähnt. Inzwischen konnte man in der Halle nebenan einen Kurzfilm ansehen, der von der Bankiersvereinigung zur Verfügung gestellt worden war. Er zeigte die Lebensgeschichte eines berühmten jungen Mannes, der vor hundert Jahren gelebt hatte: Albin Dash sen.

Tagtäglich klopfte dieser ärmlich gekleidete junge Mann an eine andere Tür. Einmal öffnete ihm ein Drogist, das andere Mal ein Typograf mit einer Schirmmütze, ein andermal ein Hufschmied mit dem Eisen in der Hand. Alle schüttelten den Kopf und zuckten die Schultern. Die Mutter begriff die Qualen ihres armen Jungen nur zu gut, und sie trocknete sich mit dem Schürzenzipfel die Augen, als sie wieder zum Waschzuber ging. Der Vater war ärgerlich, blätterte unwillig in der Zeitung. Und eines Tages schlenderte der Junge mit den Händen in den Hosentaschen durch die Stadt und geriet vor das Portal einer Bank, als ob der Himmel ihn dorthin geführt hätte. Warum nicht hier? Doch einer der Beamten gab ihm höflich und geduldig zu verstehen, dass es hier keine Arbeit für ihn gebe: Wir befinden uns in der Krise. Sie müssen sich anderswie behelfen.

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