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Das Sparschwein wird mit Münzen gefüttert, das Sparbüchlein mit Banknoten – jedes Ding zu seiner Zeit –, und die Häupter des Familienclans überweisen in regelmässigen Abständen; der Ritus der Zahlung wird eingehalten. Man ist den Kinderschuhen kaum entwachsen, hat man schon ein Vermögen auf dem Sparbuch. Der von der Bank verkündete Neopositivismus, der von fähigen Fachleuten für Public Relations glaubhaft vertreten wird, pflanzt ein neues Reis auf die alten Stämme der Rousseau, Pestalozzi und Claparède. Man erfährt nicht nur, dass die Erziehung des Menschen durch die Technik des Sparens etwa hundert Jahre vor seiner Geburt beginnt. Man lernt vor allem, dass es überaus wichtig ist, das neugeborene Kind von Anfang an, sobald seine gewaltige Lernfähigkeit sich zeigt, auf die richtige Bahn zu lenken: Sparsamkeit, Vorsorge für die Zukunft, Versicherung gegen die verschiedenartigsten Übel, Freude an gewissenhafter Arbeit, am ehrlichen Wettbewerb, technische Begabung, Fähigkeit zur Neuerung in der industriellen Produktion, Verantwortungsbewusstsein, Ent schei dungssicherheit, Führungskraft, Freude an gewinnbringender Tätigkeit. Alles im Zeichen eines gesunden Prinzips: Wer sich selber hilft, dem hilft Gott.

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