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«Eins, zwei, drei

das Huhn sitzt auf dem Ei.»

Was war zuerst, das Ei oder das Huhn?, wollte Groß­vater wissen, während er mit zwei Eiern in der Hand aus dem Hühnerstall trat und sein Schnauz sich hin und her bewegte. Am einen Ei klebte ein Endchen Stroh, und in seinem Mundwinkel klebte ein Zentimeter erloschene Toscani. Man musste gut hinschauen, um sie zu sehen.

Am Anfang war das Wort, il vierv, hatte es im Religionsunterricht geheißen. Also muss das Ei, igl iev, vor dem Huhn da gewesen sein, denn vierv und iev klingen gleich, machte sich der Bub seine Gedanken. Aber es kam drauf an, ob man im Hühnerstall war oder im Religionsunterricht oder sonstwo.

Am Anfang des Lesebuches war der Gnom. Er hielt eine Tafel, die mit Blättern und Blumen umkränzt war – wie jene, die am Musikfest am Eingang und am Ausgang des Dorfes über der Straße hingen. Der Gnom trug einen schwar­zen Mantel und auf dem Kopf einen Riesenhut. Darunter hingen die Haare weit über die Ohren, und der Bart, den er mit der Faust unter dem Kinn zusammenhielt, war so lang wie der Mantel. Er hatte eine runde Brille auf, die Augen waren zwei kleine Knöpfe. Er war etwas zwischen Sankt Nikolaus und einem Dompteur. Die rechte Hand bedeutete einem, still zu sein, der Zeigefinger war mahnend erhoben. Unterm linken Arm war der Stock bereit, und auf der Tafel stand blau geschrieben, was er gesagt hätte, wenn er aus dem Buch gestiegen wäre:

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