Читать книгу Die schiere Wahrheit. Glauser und Simenon schreiben einen Kriminalroman онлайн

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Verwirrt legt Glauser die Hand über die Augen. Vermutlich leidet man bereits an Entzugshalluzinationen.

Nein. Auf Glausers Augenhöhe stehen hellgraue Flanell­hosen und dunkelblaue Leinenschuhe, die sehr wirklich aussehen. Der Herr, der sich ihm jetzt vor die Sonne stellt und seinen Schatten auf ihn wirft, damit es ihn nicht so blende, ist mittelgroß, eine sportlich elegante Erscheinung.

Glauser springt auf, hat kaum Zeit zu denken: Herrgott! Wenn ich einmal so elegant daherkommen könnte! Wer solchen Herrenschneider besäße!, als sich genau in diesem Augenblick die peinliche Szene mit dem roten Ball ereignet. Der Ball trifft Glauser so wuchtig am Hinterkopf, dass er um ein Haar das Gleichgewicht verloren hätte.

Er wehrt heftig ab, als Doktor Schönis fürsorglicher Arm ihn auffangen will.

Simenon liest den Ball auf, sieht sich um und entdeckt in einigen Metern Entfernung einen Jungen, der sich nicht traut, sein Geschoss wieder zu holen, und ein Kindermädchen, das ihn heftig ausschilt. Simenon winkt dem Kleinen, entschuldige dich, dann kriegst deinen Ball wieder!

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