Читать книгу Die schiere Wahrheit. Glauser und Simenon schreiben einen Kriminalroman онлайн

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Weil sich das Fräulein Doktor nicht mehr rührte, wagte sich Gaston zwei Schrittchen näher.

– Ist er ertrunken?

– Wie soll ich das denn wissen, vermutlich schon.

Sie stemmte die Arme in die Seite und betrachtete den To­ten stirnrunzelnd. Er trug nur einen Schuh, einen leichten ledernen Halbschuh, um den sich braune Algen schlangen und den das Salzwasser ruiniert hatte … der linke Fuß war nackt, nicht nur den Schuh, auch die Socke hat das Meer als Tribut genommen. Seltsam. Eine Hand war zur Faust geballt … Er­trinkt man so?

Sie starrte den Mann auf dem Boden lange an, etwas flimmerte durch ihr Gedächtnis, aber sie konnte es nicht fassen. Flüchtige Bildfetzen tauchten auf und verschwanden wieder, als ob ein Scheinwerfer im Dunkel der Erinnerung über Gesehenes streift und sucht …

Das war es! Die Kleider!

Was war mit den Kleidern des Toten? Tatsächlich war er auf­fällig gekleidet, grünrot kariertes Sporthemd mit weichem Kragen, eine ebenso ungewöhnliche, knallgrüne Hose.

Diese Kleider kannte Amélie Morel.

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