Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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Kurt Schlüter bekam noch einen Platz in der Abendmaschine. Er fühlte sich wie befreit, als er in der Kabine saß und den Sicherheitsgurt anlegen konnte. Dann hob der silberne Luftriese ab.
*
»Hier ist die Post, Herr Generaldirektor«, sagte die Haushälterin, die sich ihr Erstaunen über die unerwartete Rückkehr des Hausherrn nicht hatte anmerken lassen. Das Haus war in Ordnung. Sie hatte ihre Pflichten tadellos wahrgenommen. Henry hatte gerade im Garten umgegraben und stramm gegrüßt, als das Taxi gekommen war und er seinen Chef erkannt hatte.
»Ja, danke«, sagte Kurt Schlüter zu seiner Wirtschafterin. »Bringen Sie mir einen starken Kaffee, dann lese ich die Briefe. Ins Werk gehe ich erst morgen oder übermorgen. Man erwartet mich ja dort nicht. Ist irgendetwas Besonderes vorgefallen?«
Die Wirtschafterin schluckte einmal. »Doch, Herr Generaldirektor. Aus dem Kinderheim Sophienlust wurde angerufen. Bastian ist sehr krank geworden. Er hat Kinderlähmung.«
Entsetzt sprang Kurt Schlüter aus seinem Schreibtischsessel auf. »Mein Gott, er war nicht geimpft. Wie geht es ihm? Wissen Sie Näheres? Wann war das?«