Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн

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Helga Leitner atmete tief durch, dann sagte sie mit einem kleinen Lächeln. »Gut, dann ißt du den Kuchen eben später. Aber essen solltest du ihn schon. Ich habe ihn extra für dich aus der Kantine geholt.«

»Ich mag keinen Kuchen. Sie hätten ihn nicht zu holen brauchen.« Mark drehte seinen Kopf zur Seite.

»Wenn dein Papa dir einen Kuchen mitbringt, dann ißt du ihn immer«, sagte Helga. Das Lächeln war aus ihrem Gesicht gewichen.

»Der Kuchen ist dann auch von Papa«, sagte Mark patzig.

»Was soll das, Mark? Ich möchte dir doch nur helfen. Soll ich etwa deinem Papa sagen, daß du zu mir so ungezogen bist?«

Mark preßte die Lippen aufeinander und schwieg.

»Schau«, versuchte es die Ärztin nochmals. Sie beugte sich über Mark und legte ihm ihre Hand auf den Kopf. »Wenn du willst, dann lese ich dir wieder vor.«

»Ist nicht nötig. Wenn ich will, kann ich selbst lesen. Ich bin ja kein Baby mehr.«

»Ich weiß, deine Mama hat dir auch nicht oft vorgelesen. Ich finde aber das Vorlesen wichtig.«

»Ich nicht.«

Helga kniff ihre Mundwinkel ein. »Du wirst auch noch darauf kommen, wie schön es ist, wenn sich jemand um dich kümmert.«

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