Читать книгу Die Bewohner von Plédos онлайн

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„Der Boden? Ja, das ist der Boden. Ich glaube nicht, dass noch etwas darunter ist. Wahrscheinlich ist er unendlich dick. Wenn etwas darunter wäre, müsste darunter auch noch etwas sein und darunter auch noch etwas und immer so fort und das Allerletzte müsste fallen.“

„Das ist sehr gut bemerkt“, meinte Erfinder-Äffchen. „Und du bist damit der Wahrheit sehr nahe. Überlege: Kann es möglich sein, dass der Boden unendlich ist? Was ist überhaupt unendlich? Kann es unendlich viele Dinge geben, die zugleich sind? Dann wären sie doch irgendwie abgeschlossen. Wenn sie aber alle gleichzeitig abgeschlossen irgendwo vorliegen würden, dann wären sie ja nicht unendlich.“

„Das ist mir zu hoch“, sagte der kleine Idan und kratzte sich am Kopf.

„Aber es beweist, dass es kein Ding gibt, das unendlich ist.“

„Und der Weltraum?“, fragte Idan. „Kann der Weltraum endlich und begrenzt sein? Kann man nicht immer weiter und weiter fliegen?“

„Der Weltraum ist auch kein Ding“, sagte Äffchen. „Er ist mit Dingen gefüllt. Aber es könnte sein, dass der Weltraum, der mit Dingen gefüllt ist, irgendwo aufhört und alles, was sich darüber hinaus bewegt, erst einen neuen, zusätzlichen Raum bildet, der zuvor noch nie existiert hat. Jedenfalls ist der Boden, auf dem du stehst, nicht unendlich dick. Der Boden und alle Länder und Meere auf dieser Erde, die du bereisen kannst, sind kugelförmige Gebilde.“

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