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Dies ist das Tal, das dir kein Name nennt,

das finstre Tal, das keinen Morgen kennt!

So schrieb der hundertvierundvierzigmal Urgroßaff in seiner Chronik, während er heftig mit der geistigen Umnachtung seiner Spätpubertät zu ringen hatte. Wehmütig blickte er dem drohenden Verlust seiner Denkkraft entgegen und erinnerte sich dabei an die Finsternis des schrecklichen Todestals. Und weiter heißt es in dem Gedicht:

Doch wie der Abend auf den Morgen weist

und Morgensonnenlicht den Abend speist,

so leuchtet auch das Gute auf im Bösen

das finstre Tal vom Tode zu erlösen.

Das Böse muss aus gutem Grunde sein,

denn alles mündet in das Gute ein.

Es ist die Harmonie, die alles hält

und stützt, was lebt und atmet in der Welt.

Aus ihrer Wahrheit ist die Wirklichkeit,

mit Tod vermischt entsprang aus ihr die Zeit.

Das Böse stammt aus Falschem, ist nicht wahr,

hör, wie aus gutem Grund es trotzdem sich gebar:

Die Freiheit lag zugrunde allem Sein,

in Freiheit schloss das Böse selbst sich ein,

und hat, als drin der Urgrund ward entleert,

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