Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн

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Alle im Schloss erstaunten sich über ihren König.

Den ganzen Tag über und die halbe Nacht lief er von Fenster zu Fenster, schaute gedankenverloren hinaus und summte vor sich hin.

Auch musste ihm der Koch immer wieder neue Honigschälchen bringen, die er genüsslich mit dem Finger ausschleckte.

Schon lange bevor die Imkerin wiederkam, saß er in der Küche, sprach mit dem Koch über dies und das und schaute unverwandt zur Tür.

Dann war sie endlich da mit ihrem glockenhellen Lachen und ihrer köstlichen Fracht. Der König wusste selbst nicht, wie ihm geschah. Er fasste sie an der Hand und führte sie hinauf in seine Gemächer. Strahlend zeigte er ihr alle Kammern und die prachtvollen Säle. Gemeinsam zogen sie die Vorhänge in jedem Zimmer zurück und winkten den Menschen zu, die über den Platz gingen.

Am Mittag musste sie an seiner Seite an der Tafel sitzen, und dann wanderten sie gemeinsam im Schlossgarten auf und ab. Die Diener hörten ihn dabei aus der Ferne reden, als würde er der jungen Frau sein ganzes Leben zu Füßen legen.


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