Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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»Das kann ich verstehen. Sicher spüren Sie den Geist Ihrer Mutter hier am stärksten. Ich finde, Schloß Lahrenfels ist ein Kleinod. Man muß es einfach lieben.«
Spontan griff Hasso nach der schlanken Mädchenhand, die den braunen Reithandschuh abgestreift hatte.
»Ich danke Ihnen! Würden Sie hier leben können? Im Winter sind wir oft ganz eingeschneit. Dann ist die Welt mit all ihrem Trubel, ihren Verlockungen und Abwechslungen ganz weit. Um uns ist dann nichts als die weiche, lautlose Stille des Schnees. Ich liebe diese Zeit besonders!«
Impulsiv bejahte Marisa seine Worte:
»Sie haben recht. Dann riecht es nach Bratäpfeln und Holzrauch vom offenen Feuer, und die Menschen und Hunde genießen die lodernden Flammen am Kamin. Eine herrliche, besinnliche Zeit – wenn ich nicht gerade dann singen müßte.«
»Bedeutet Ihnen Ihr Beruf alles? Könnten Sie sich vorstellen, nicht mehr die so berühmte Marisa del Vana zu sein?«
Marisa hörte nicht die atemlose Spannung aus seinen Worten und sah ihn überrascht an: