Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Lieber Fürst, wenn es für mich nur meinen Beruf gäbe, wie hätte ich dann meinen Klaus adoptieren können? Das wäre doch einfach unverantwortlich gewesen. Nein! Mein Beruf ist schön, aber auch sehr schwer. Er verlangt äußerste Selbstdisziplin und sicher oft Verzicht auf die angenehmen Dinge, verstehen Sie das? Ich singe gern, sehr, sehr gern, aber es muß nicht das Konzertpodium sein. Ich habe schon daran gedacht, meinen Vertrag mit der Oper in München zum nächsten Termin zu kündigen. Ich möchte die nächsten Jahre für meinen Jungen da sein.«

Fürst Hasso hatte sehr interessiert zugehört. Er hielt die Augen gesenkt, so daß Marisa das glückliche Strahlen seiner tiefdunklen Augen nicht sehen konnte.

»Es ist sicher kein leichter Entschluß, eine so großartige Karriere eines fremden Kindes wegen aufzugeben«, fragte er forschend.

Etwas verletzt sagte Marisa kühl:

»Bitte sprechen Sie von meinem Sohn nicht als von einem fremden Kind. Bitte sagen Sie das nie wieder! Er ist mein Kind! Er hat doch nur noch mich! Ich könnte ein eigenes Kind nicht mehr lieben.«


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