Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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die Menschen liebst.

Danke, dein Heil kennt keine Schranken,

danke, ich halt mich fest daran.

Danke, ach Herr, ich will dir danken,

daß ich danken kann.

Leise, innig variierte die Orgel das schlichte Thema. Knieend, den weißhaarigen Kopf in die Hände gelegt, verharrte die Baronin unbeweglich. Nur an dem leichten Zucken ihrer Schultern erkannte der Fürst ihre Erschütterung, ihre Bewegung. Behutsam legte Hasso seine kraftvolle Hand auf die der Baronin. Da lächelte sie ihn unter Tränen an und sagte leise: »Danke.«

Der Geburtstag verlief in schönster Harmonie. Die Baronin hatte sich von Marisa ein Foto von Mutter und Kind gewünscht. »Aber zum Hinstellen!« hatte sie extra gesagt. Auf dem Bild hatte Marisa ihren Jungen auf dem Arm. Während der Aufnahme war überraschend seine Großma, Gräfin Langenberg, erschienen, Klaus hatte ihr verlangend seine Ärmchen entgegengestreckt. Diesen Moment hatte der Fotograf festgehalten. Es war das Lieblingsbild der Großma geworden. Es war ein außerordentlich lebendiges Bild. Marisa mit großen, leuchtenden Augen, ein liebes, mütterliches Lächeln auf dem schönen Gesicht, das gesunde, hübsche Kerlchen mit den vergnügten, tiefdunklen Augen…


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