Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Da rief Klaus plötzlich mit einer schnellen, unvorhergesehenen Bewegung des ganzen Körpers: »Da, da – Häslein!«
Und schneller, als Hasso ihn halten konnte, rutschte er unter Hassos Arm hinweg vom Pferd und blieb reglos liegen. Fassungslos sahen sich Marisa und Hasso an, Hasso blickte noch einmal auf seinen leeren Arm, stand dann aber schon Sekunden später neben dem bewußtlosen, blassen Kind. Marisa erschien das alles wie ein böser Spuk. Das konnte doch nicht sein, ihr lachender Bub… so still und blaß.
Hasso hatte das Kind kurz untersucht, ohne ihn viel zu bewegen.
»Ich glaube, es ist nicht so schlimm. Er ist auf diesen Stein gefallen. Ich gehe zum Schloß und hole Leute mit einer Trage. Wir tragen ihn dann ganz vorsichtig ins Haus. Bitte, Marisa, bitte nicht so unglücklich ausschauen. Glauben Sie mir, es ist nicht gefährlich. Ich kenne Reitunfälle. Bitte, Marisa, beruhigen Sie sich.«
Obschon es Hasso übel war vor Angst, wollte er auf jeden Fall versuchen, die geliebte Frau, deren Blässe ihn erschreckte, etwas zu beruhigen. Hilflos lächelte sie ihn an. Sie kniete neben ihrem Jungen, während Hasso zum Schloß galoppierte, um Hilfe zu holen.