Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Marisa fiel es schwer, an den morgigen Abschied zu denken. Sie spürte die wachsende Zuneigung des Fürsten. Sie selbst wußte und zweifelte nicht mehr, sie liebte Hasso von Lahrenfels-Dyssenburg. Liebte ihn mit der ganzen unverbrauchten Kraft ihres Herzens. War sie allein, wurde sie traurig. Marisa war überzeugt, daß Fürst Hasso sie nicht so lieben könnte. Zu sehr trug er noch an der Enttäuschung, an seiner verratenen Liebe. Dann ging sie abends an das Bett ihres Kindes, strich ihm die schlaffeuchten Löckchen aus der klaren Stirn, deckte die leichte Daunendecke über das schlafende Körperchen und dankte Gott, daß er ihr dieses Kind geschenkt hatte. Ihre Liebe zu Hasso gab ihr die Kraft zu warten, bis sich sein Herz ihr ganz ohne einen Schatten zugewandt hatte.
Am letzten Morgen wollten Marisa, Hasso und mit ihm natürlich der Bub noch einen kleinen Ritt vor dem Frühstück machen. Stolz saß Klaus wieder vorne auf dem Sattel vor Hasso. Der kleine Kerl krähte vor Freude. Sie ritten langsam und gemächlich, die köstliche Morgenfrische genießend.