Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Es war ein Bild zum Freuen, wie die Baronin immer wieder sagte.

»Und ich kann mir einbilden, daß der liebe Bub nach mir die Ärmchen ausstreckt!«

Nach dem Nachmittagskaffee saß die Baronin mit Marisa auf der Terrasse. Sie waren allein. Fürst Hasso war mit Klaus zu den Pferden gegangen. Klaus hatte wieder gemeint:

»Tomm, wir fei dehn nach liebe Hottematz. Teddy und Hünde auch. Wir fei doßen Männer, nich?« Und beifallheischend hatte er Hasso angeschaut. Und ähnlich dunkle Augen hatten ihm bestätigend zugeblinzelt. Es wurde Fürst Hasso immer ganz eigenartig zumute, wenn er die warme Kinderhand in seiner spürte. Fast schien es ihm, als wenn alle Probleme kleiner würden, verblaßten, und immer zog eine tiefe Ruhe in sein Herz, das wieder lieben und vertrauen gelernt hatte.

Wenn Fürst Hasso an Marisa dachte, schlug sein Herz schneller. Er liebte sie. Er wollte sie erringen und auf sein großes Erbe verzichten, wenn Marisa seine geliebte Frau werden wollte. Deshalb war er auf seinen Gütern in Westfalen gewesen, hatte in alten Folianten und dicken, ledernen Familienbüchern gestöbert, hatte mit dem alten Rechtsanwalt und Freund der Familie gesprochen – umsonst!


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