Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Das Kind war ganz unbefangen vor der Kamera. Es wußte ja nicht, was das alles bedeutete. Als Marisa ihn liebevoll nach seinem Namen fragte, trompetete er fröhlich:
»Täus – chen, ja, Täuschen is das!«
Und sein rundes Fingerchen zeigte auf sich. Dann aber umarmte er spontan Marisa, drückte sie fest mit seinen kurzen, kräftigen Ärmchen und verkündete laut und ohne Hemmung:
»Das is Täuschens Mami! Mami danz doll lieb! Täuschen auch danz doll lieb, nich, Mami?«
Zart strich Marisa ihm über die kleinen widerspenstigen Löckchen. Sie drückte das Kind leicht an sich, und der warme herzliche Ausdruck ihrer Augen sagte mehr als viele Worte. Es war ein inniges, harmonisches Bild, die schöne junge Frau in dem hellgrünen Hausmantel aus schimmerndem Samt, der die Liebe zu dem Kind in den Augen stand. Der kleine Klaus spielte jetzt selbstvergessen mit einem schwarzweißen Holzfoxterrier auf leuchtend roten Rädern, den er begeistert von Zeit zu Zeit an seine kleine Brust drückte, dann aber vom Schoß herunterrutschte, um seinen Holzfoxl am roten Band durch das Zimmer zu ziehen. Der Hund war ein Geschenk der Kameraleute, die nun an dem lebhaften, hübschen Kind viel Freude hatten. Die Kamera folgte seinem Spiel, aber auch seinen stürmischen Küßchen, wenn er an seiner Mami vorbeiging. Der Leiter des Aufnahmeteams wunderte sich darüber, blendete wieder Marisa ein und fragte sie: